Ein fliegender Edelstein – Der Eisvogel

 

 

 

Der Eisvogel ist ein etwa sperlingsgroßer Vogel mit einem gedrungenen Körper, kräftigem Schnabel und auffallend kurzem Schwanz. Sein Gefieder auf der Oberseite schimmert blau bis türkis, die Unterseite ist orangebraun. Für seine Fischjagd benötigt er klares stehendes oder langsam fließendes Wasser, welches im Winter eisfrei sein muss. Am Gewässer lauert er gerne auf Sitzwarten über dem Wasser, von denen aus er sich dann im Tauchstoß die Fische fangen kann. Seine Bruthöhlen legt er in Abbruchkanten mit weichem Boden an. Die Höhle, an deren Ende sich ein Nestkessel befindet, wird dann bis zu einem Meter waagerecht gegraben. Die Eisvögel haben 2-3 Jahresbruten mit 5-7 Jungen. In West- und Mitteleuropa kommen sie das ganze Jahr vor, im Osten nur zur Brutzeit. Durch Gewässerverschmutzung und Uferbebauung werden diese schönen Vögel vertrieben. Es gibt jedoch einen Wasserbaumeister, der dem Ganzen entgegenwirkt. Der Biber legt durch seine Dämme kleine Tümpel und Seen an, die einen Lebensraum für Fische und andere Tier- und Pflanzenarten und somit Futter für Eisvogel und viele andere Arten bieten.

 

 

 

Mit solchen künstlichen Nisthilfen wird versucht den Vögeln zu helfen.

Die Aufnahmen sind an der Enz im Naturpark Stromberg-Heuchelberg entstanden

 

Text und Fotos: Thomas Serafin